4. Stauchanlagen

INFORMATIONEN

Steckbrief

Das Stauchen basiert auf dem Prinzip, dass zwei Werkzeugsegmente das partiell erwärmte Rohr umschließen und anschließend durch 1 bzw. 2 Stempel das Material in axialer Richtung angestaucht wird. Es können sowohl Rohr- wie auch Vollmaterialien partiell angestacht werden. Hierbei sind über die Werkzeuggeometrie Konturen möglich.

Modelle

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Bauteile

Hier finden Sie eine Auflistung aller Bauteile die Sie mit unseren Maschinen herstellen können.

Leistungsdaten

Die Leistungsdaten der Stauchmaschine werden individuell dem jeweiligen Werkstück angepasst. Unter Zuhilfenahme von Simulationsprogrammen wird so die Anlagenkapazität optimal auf das Bauteil und den Bedarf zugeschnitten. Die Antriebe basieren auf servo-hydraulischen, hydraulischen und CNC-Antrieben. Diese gewährleisten, dass beste Ergebnisse im Hinblick auf Qualität und Reproduzierbarkeit entstehen. Die Handlingkonzepte für Anlagen werden auf das jeweilige Bauteil optimal zugeschnitten und ermöglichen somit hohe Flexibilität mit möglichst geringem Kostenaufwand.

Anwendungsbereiche

Vorteile

des Stauchens

  • Gewichtsoptimierung: Das Stauchen ermöglicht eine gezielte Wandstärkenverteilung in gewichtskritischen Bauteilen, wie z. B. im PKW-Bereich. Die Stauchtechnologie ermöglicht die Umstellung von Vollmaterial auf Rohr bzw. reduziert die Kosten beim Kneten von Rohren.
  • Materialersparnis:Durch den Einsatz einer Stauchoperation und der damit verbundenen Materialverschiebung lassen sich Bauteile gezielt auf die gewünschten Geometrien (ohne Materialverlust) verformen. Der erforderliche Materialeinsatz lässt sich hierdurch deutlich reduzieren.
  • Reduzierung der Teilevielfalt: Werkstücke, die bisher aus mehreren einzelnen Bauteilen zusammengeschweißt wurden, lassen sich aus einem Halbzeug (Rohr) stauchen. Es besteht hierdurch ein hohes Einsparpotential im Bereich der Bauteilevielfalt. Durch die einteilige Lösung gibt es keine Schweißnähte und damit auch keine kritischen Gefügestrukturen.
  • Sicherheit: Bauteile, die durch Stauchoperationen hergestellt wurden, weisen grundsätzlich einen homogenen Faserverlauf auf. Durch diesen nicht unterbrochenen Faserverlauf können Stauchteile im Gegensatz zu spanend hergestellten Teilen höheren Belastungen bei gleichem Materialeinsatz ausgesetzt werden.

Zusätzlich können durch Stauchtechnologien bisherige Reibschweißprozesse ggf. ersetzt werden. Hierdurch ergeben sich deutliche Materialeinsparungen, da die Stauchkonturen „Near shape“, d.h. nahe an den Endkonturen erzeugt werden.

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